Psychologische Spiele und Drama-Dreieck – unser Bedürfnis nach Beachtung

Eric Berne hat in seinem Buch „Spiele der Erwachsenen“, Spiele definiert, als:

Eine fortlaufende Reihe einfacher verdeckter Transaktionen, die zu einem gut erkenntlichen, vorhersehbaren Ausgang führen. Dieser vorhersehbare Ausgang oder „Nutzeneffekt“ besteht aus einem schlechten Gefühl bei einem oder allen am Spiel beteiligten. 

Berne hat hierfür eine Spielformel entwickelt:

Spieleinladung des ersten Spielers als attraktive Falle + das Spielinteresse und der „Wunde-Punkt“ des zweiten Spielers = eine Reihe von scheinbar harmlosen Transaktionen —> Wechsel des Ich-Zustandes —> Moment der  Irritation —> Auszahlung als Nutzeneffekt

Bei der Analyse von psychologischen Spielen lassen sich drei verschiedene Rollen beschreiben. Die Dynamik, die im Zusammenspiel dieser Rollen entsteht, wird in der TA als Drama-Dreieck bezeichnet.

  • Verfolger
  • Retter
  • Opfer

Literatur:

  • Berne, Eric: Was sagen Sie, nachdem Sie `Guten Tag´ gesagt haben?, Fischer-Taschenbuch Verlag, 1995
  • Berne, Eric: Spiele der Erwachsenen, rororo, 1970
  • Gührs, Manfred/Nowak Claus: Ein Leitfaden für Beratung, Unterricht und Mitarbeiterführung mit Konzepten der Transaktionsanalyse, Limmer Verlag, 1995
  • Harris, Thomas A.: Ich bin o.k. – Du bist o.k., Reinbek bei Hamburg, rororo, 1997
  • Stewart, Ian, Joines, Vann: Die Transaktionsanalyse – Eine Einführung in die TA, Herder, 1990

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Mehr Informationen zu Thomas Geus: www.mtt.de

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