Träume – ein letzter Rückzugsort

Wenn wir täglich etwas sieben Stunden schlafen, also 49 Stunden in der Woche, 2555 Stunden im Jahr und falls wir 80 Jahre alt werden sollten dann sind das über 200.000 Stunden. 

Ein Drittel unseres Lebens verbringen wir schlafend. Ein Drittel unseres Lebens sind wir in einer Welt unterwegs, die keine bewussten Erinnerungen hinterlässt, denn unsere Träume vergessen wir ja meist.

Angeblich erinnern wir uns im Durchschnitt an 4 bis 6 Träume in einem Monat. Bei mir ist das weniger. Und doch träumen wir jede Nacht, ohne auch nur den Hauch einer Ahnung zu haben, was da passiert. Dabei entziehen sich insbesondere unsere Träume unserem wachen Bewusstsein. 

Und hier geht’s zum Podcast bei iTunes und Google und Spotify

Mehr Informationen zu Thomas Geus: www.mtt.de

Wie hast Du geschlafen?

Es bedarf ja auch eines tiefen Urvertrauens, dass wir uns nachts hinlegen und darauf vertrauen, dass wir am nächsten Morgen wieder aufwachen. Denn unser Bewusstsein gibt ja die Kontrolle ab. Wir isolieren uns ja gewissermaßen von unserer Umgebung und tauchen ein in eine andere Welt.

Wir träumen, ohne uns am nächsten Tag daran erinnern zu können. Viele Jahre unseres Lebens verbringen wir also in einer Welt, an die wir uns nicht bewusst erinnern können und von der wir keine Ahnung haben.

Literatur-Tipp: Unsere innere Uhr; Jürgen Zulley, Barbara Knabe; Herder-Spektrum

Und hier geht’s zum Podcast bei iTunes und Google und Spotify

Mehr Informationen zu Thomas Geus: www.mtt.de

Selbstreflexion … wenn ich die Auseinandersetzung mit mir selbst suche

Die Reflexion über kritische Lebenserfahrungen scheint für den Reifeprozess von besonderer Bedeutung zu sein. Erfordert jedoch auch Mut.

  • Welche Verhaltensweisen haben zu dieser kritischen, schwierigen Situation geführt?
  • Hätte ich mich anders verhalten können und sollen?
  • Was hat mich dazu gebracht, mich so zu verhalten?
  • Welche inneren Zwänge und Widerstände habe ich erlebt?
  • Habe ich andere Menschen durch mein Verhalten verletzt oder unrecht getan?
  • Was kann ich aus daraus für die Zukunft lernen?

Dieser Prozess ermöglicht mir vielleicht mein eigenes Leben zu leben und nicht das Leben, das andere von mir erwarten. Doch das heißt auch, dass ich die Verantwortung für meine Tun und Lassen selbst trage.

Für die Konsequenzen meines Handelns verantwortlich zu sein, gibt mir Freiheit. Ich habe es selbst in der Hand. Um frei zu sein, muss ich mich selbst kennen lernen wollen. 

Und hier geht’s zum Podcast bei iTunes und Google und Spotify

Mehr Informationen zu Thomas Geus: www.mtt.de

Selbstreflexion … man denkt über sich selbst nach

Bei der Selbstreflexion geht es darum, sich des eigenen Innenlebens bewusst zu werden und die Spannungen und Emotionen verstehen zu lernen.

Wenn ich etwas verstanden habe, dann kann es mich nicht mehr so sehr bedrängen. Es überrascht mich nicht mehr und ist entsprechend weniger bedrohlich. Sich Fragen zu stellen, über kritische Lebenserfahrungen ist für den Reifeprozess von besonderer Bedeutung.

Ein reflektierender Blick auf das eigene Selbst ist essenziell, um persönlich zu wachsen und reifer werden zu können. 

Was werde ich so alles über mich erfahren, vielleicht auch etwas, das ich noch nicht wusste.

Und hier geht’s zum Podcast bei iTunes und Google und Spotify

Mehr Informationen zu Thomas Geus: www.mtt.de

Der Mensch fragt nach dem „Warum?“

Wir wollen die Welt verstehen und somit uns selbst. Aber kann man diese Welt, so wie sich aktuell zeigt, überhaupt verstehen? Nur mit dem Verstand wohl kaum. Diese kausalen „wenn-dann“-Erklärungsmuster führen uns nur im Kreis und machen uns schwindelig. Machen doch nur unruhig, aggressiv oder depressiv. 

Wir suchen Antworten auf die Frage nach dem „Warum?“ und somit auf die Frage nach dem Sinn unseres Lebens. Ist nicht das ganze menschlichen Streben darauf ausgerichtet, einen Lebenssinn zu finden?

Unabhängig davon, ob wir für uns die Sinnfrage auch beantworten können. Schon allein die Frage nach dem Sinn ist menschlich sinnvoll.

Hier geht’s zur Episode Jede Enttäuschung ist eine Täuschung – sei froh!

Und hier geht’s zum Podcast bei iTunes und Google und Spotify

Mehr Informationen zu Thomas Geus: www.mtt.de

Vom Wahrnehmen und Deuten … von der Wahrheit und der Lüge

Meine Wahrnehmung wird von meiner Lebenshaltung bestimmt, aus der heraus ich Ereignisse auf eine ganz bestimmte Weise deute und nach diesen Deutungen mein Verhalten ausrichte. 

Damit wird auch angedeutet, dass Lebenserfahrungen nicht zufällig entstehen und nicht verallgemeinerbar sind. Sondern im Gegenteil – sie sind etwas sehr Individuelles, das mit konkreten Haltungen zusammenhängt, die wiederum bestimmte Wahrnehmungen zulassen und andere ausschließen.

Der entscheidende Punkt der Erfahrungsgestaltung liegt am Anfang des Wahrnehmungsprozesses, bei der Deutung von Ereignissen. Und hier hilft uns Achtsamkeit und „Reines Beobachten“ weiter.

Die Aufgabe einer Deutung besteht darin, Sinn in einer Wahrnehmung zu finden. Der Sinn eines Ereignisses entsteht erst, indem die erlebte Situation in einen bestimmten Zusammenhang, einem Kontext, gestellt wird. 

Anscheinend versuchen wir ständig alle Wahrnehmungen in Deutungszusammenhänge einzuordnen, um Sinn zu finden. Der Mensch ist auch ein Sinn-Sucher. Auch wenn manchmal Unsinn dabei herauskommt Ohne Sinn fehlt jede Verhaltensmöglichkeit. 

So kann ich feststellen, dass meine Lebenshaltung nie die Wahrheit über mein Leben ausdrückt, aber sie ist immer wirksam. Meine Haltung zum Leben lässt viele Erfahrungen so werden, wie es der Lebenshaltung eben entspricht. Ich selbst bringe so das Kunststück fertig, in der Vergangenheit entstandene Lebenserfahrungen zu wiederholen, zu kopieren und so zu bestätigen. Auch Erfahrungen, die mir nicht gut tun.

Literatur:

  • Heinz von Förster, Bernhard Pörksen: Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners; Carl-Auer-Systeme Verlag
  • John O. Stevens: Die Kunst der Wahrnehmung; Übungen der Gestalttherapie; Gütersloher Verlagshaus
  • Nyanaponika: Geistestraining durch Achtsamkeit; Buddhistische Handbibliothek; Verlag Beyerlein & Steinschulte
  • Sogyal Rinpoche: Das tibetische Buch vom Leben und Sterben; Fischer-Verlag
  • Paul Watzlawick: Wie wirklich ist die Wirklichkeit; Serie Piper

Podcast Von Problemen, Lösungen und Veränderungen

Und hier geht’s zum Podcast bei iTunes und Google und Spotify

Mehr Informationen zu Thomas Geus: www.mtt.de

Das Leben – einige flüchtige Gedanken

Die Geschichte eines Suchenden von Jorge Bucay

Wir zerlegen die Zeit in Einheiten und messen sie mit unseren Uhren und Kalendern. Das Leben, die Prozesse des Werdens und Vergehens werden so in objektiv gleiche, kleine, quantitative Einheiten von Tagen, Stunden, Minuten und Sekunden zerlegt. Alles ist auf das Genaueste vermessen.

In den alten Überlieferungen wird vom „Rad der Zeit“ erzählt.

Und hier geht’s zum Podcast bei iTunes und Google und Spotify

Mehr Informationen zu Thomas Geus: www.mtt.de

Jede Ent-Täuschung ist eine Täuschung

Wenn ich Dich jetzt bitten würde, einmal aufzuschreiben, welche Emotionen Du in letzter Zeit gespürt hast. Dann würden vermutlich auf deinem Zettel Begriffe wie Freude, Ärger, Wut, Zorn, Trauer, Angst … stehen. Wenn Du nun einmal nachforschen würdest, welche Ereignisse oder Situationen die Auslöser oder Gründe für die negativen Emotionen waren, dann findest Du vermutlich mit hoher Wahrscheinlichkeit heraus, dass es sich hier um Enttäuschungen handelt. Enttäuschung über andere, Enttäuschung über dich selbst.

Im menschlichen Leben sind Enttäuschungen und Frustrationen unausweichlich. Frustrationen gelten heute als ein wichtiger Anreiz für unsere Entwicklung. Kleine Frustrations-Reize wecken die Lebenstätigkeit, zu große beeinträchtigen oder zerstören sie. Das haben wir sicher alle schon einmal erlebt.

Wer bereits viel Frustrationstoleranz entwickeln konnte, wird in seiner Ausdauer und Willenskraft durch Erfolge gestärkt. Wer hingegen schnell aufgibt und sich vermeindlich befriedigenderen Situationen  zuwendet, hat auf Dauer weniger Erfolgserlebnisse und ist daher mehr und mehr auf schnelle Belohnungen angewiesen.

Frustrationstoleranz gilt deshalb als wesentliches Zeichen der Reife und Anpassungsfähigkeit eines Menschen. 

Eine hohe Frustrationstoleranz stärkt somit unsere Resilienz. 

Hier geht’s zu den Achtsamkeit-Podcasts von Dr. Theresia Tauber

Welche Meditation hilft, wenn ich mich mies fühle?

Gute Frage: Woher weiß ich, was ich wirklich denke?

Und hier geht’s zum Podcast bei iTunes und Google und Spotify

Mehr Informationen zu Thomas Geus: www.mtt.de

Welche Meditation hilft, wenn ich mich mies fühle?

Ganz gleich, um welche Art von „Sich Mies Fühlen“ es geht: Seine Macht bekommt das jeweilige Ereignis aus der Art, wie Du damit umgehst. Je nachdem kann es Dich ungeheuer belasten oder aber etwas sein, womit Du klar kommst. In dieser Episode stelle ich Dir drei Schritte vor, die schnell getan sind und Dir das Leben wesentlich leichter machen können. Ich schreibe bewusst „können“, denn natürlich gibt es in diesen Fragen niemals eine Garantie. Aber es ist ein Weg, den ich selber ausprobiert habe und der mir geholfen hat. Man braucht dazu weder Spezialkenntnisse noch Hilfsmittel. Und er hat keine negativen Nebenwirkungen. Also – warum nicht einfach ausprobieren, wenn es Dir das nächste Mal nicht so gut geht?

Letzter Tipp: Die Wirksamkeit dieser drei Schritte hängt direkt damit zusammen, wie achtsam und ehrlich Du dabei mit Dir selbst sein kannst. Wenn Du willst, nutze zuvor also eine kleine Atemmeditation, ich habe ein paar hier eingefügt. Das ist aber keineswegs eine zwingende Voraussetzung.

Und hier geht’s zum Podcast bei iTunes und Google und Spotify.

Folge uns auf Facebook und Instagram

Mehr Informationen zu Theresia Tauber

Video 1 “Jetzt geht’s los“ (Sitzposition etc) 5 Min  https://www.youtube.com/watch?v=WiHtVyfeGJY

5-Minuten-Versionen von Video 2: Atem kennenlernen https://www.youtube.com/watch?v=u7rfhTMzyOA

Atem zählen https://www.youtube.com/watch?v=RfPrOXvw6H0

Video 3 „Mit dem ganzen Körper atmen“ 16 Min https://www.youtube.com/watch?v=srDdRimXU_c

Gute Frage: Auszeit – Wie hilft ein Micro Sabbatical?

Wer in einer schwierigen oder einer Umbruchsituation innere Klarheit und gute Handlungsoptionen sucht, wünscht sich manchmal eine richtig lange Auszeit. Weit weg, wo es schön ist! Doch weder Zeit noch Geld noch die alltäglichen Verantwortungen erlauben normalerweise einen längeren Trip nach Tibet oder wenigstens auf eine einsame Insel. Eine Alternative ist ein Micro Sabbatical in Deutschland. Das sind geführte Auszeiten von 4 Tagen in einer minimalistischen, magisch ruhigen Unterkunft am Wasser. Nur für Dich alleine (oder mit eine*r Partner*in).

Marlin Watling ist einer der Gründer und Coaches für Micro Sabbaticals. In dieser Episode spreche ich mit ihm über die verschieden intensiven Möglichkeiten, alleine oder mit Coach ein paar kleine, aber wichtige Schritte im Leben weiter zu kommen. Lass Dich von unseren Erkenntnissen überraschen. Und von den Erfahrungsberichten, was in vier Tagen intensiv gelebter Zeit möglich ist.

Hier findest Du die Website von Micro Sabbaticals: https://microsabbatical.dorik.io/

Und hier geht’s zum Podcast bei iTunes und Google und Spotify.

Folge uns auf Facebook und Instagram

Mehr Informationen zu Theresia Tauber