Welche Meditation hilft, wenn ich mich mies fühle?

Ganz gleich, um welche Art von „Sich Mies Fühlen“ es geht: Seine Macht bekommt das jeweilige Ereignis aus der Art, wie Du damit umgehst. Je nachdem kann es Dich ungeheuer belasten oder aber etwas sein, womit Du klar kommst. In dieser Episode stelle ich Dir drei Schritte vor, die schnell getan sind und Dir das Leben wesentlich leichter machen können. Ich schreibe bewusst „können“, denn natürlich gibt es in diesen Fragen niemals eine Garantie. Aber es ist ein Weg, den ich selber ausprobiert habe und der mir geholfen hat. Man braucht dazu weder Spezialkenntnisse noch Hilfsmittel. Und er hat keine negativen Nebenwirkungen. Also – warum nicht einfach ausprobieren, wenn es Dir das nächste Mal nicht so gut geht?

Letzter Tipp: Die Wirksamkeit dieser drei Schritte hängt direkt damit zusammen, wie achtsam und ehrlich Du dabei mit Dir selbst sein kannst. Wenn Du willst, nutze zuvor also eine kleine Atemmeditation, ich habe ein paar hier eingefügt. Das ist aber keineswegs eine zwingende Voraussetzung.

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Video 1 “Jetzt geht’s los“ (Sitzposition etc) 5 Min  https://www.youtube.com/watch?v=WiHtVyfeGJY

5-Minuten-Versionen von Video 2: Atem kennenlernen https://www.youtube.com/watch?v=u7rfhTMzyOA

Atem zählen https://www.youtube.com/watch?v=RfPrOXvw6H0

Video 3 „Mit dem ganzen Körper atmen“ 16 Min https://www.youtube.com/watch?v=srDdRimXU_c

Gute Frage: Auszeit – Wie hilft ein Micro Sabbatical?

Wer in einer schwierigen oder einer Umbruchsituation innere Klarheit und gute Handlungsoptionen sucht, wünscht sich manchmal eine richtig lange Auszeit. Weit weg, wo es schön ist! Doch weder Zeit noch Geld noch die alltäglichen Verantwortungen erlauben normalerweise einen längeren Trip nach Tibet oder wenigstens auf eine einsame Insel. Eine Alternative ist ein Micro Sabbatical in Deutschland. Das sind geführte Auszeiten von 4 Tagen in einer minimalistischen, magisch ruhigen Unterkunft am Wasser. Nur für Dich alleine (oder mit eine*r Partner*in).

Marlin Watling ist einer der Gründer und Coaches für Micro Sabbaticals. In dieser Episode spreche ich mit ihm über die verschieden intensiven Möglichkeiten, alleine oder mit Coach ein paar kleine, aber wichtige Schritte im Leben weiter zu kommen. Lass Dich von unseren Erkenntnissen überraschen. Und von den Erfahrungsberichten, was in vier Tagen intensiv gelebter Zeit möglich ist.

Hier findest Du die Website von Micro Sabbaticals: https://microsabbatical.dorik.io/

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Resilienz

Resilienz wird verstanden als psychische Widerstandskraft, um beispielsweise mit den Belastungen und Turbulenzen des Lebens umgehen zu können und sich so eine seelische Gesundheit zu bewahren – also Widerstandskraft, Anpassungsfähigkeit, Regenerationsfähigkeit.

Resilienz ist ein dynamischer und lebenslanger Lern-Prozess, der sich im Laufe meines Lebens im Wechselspiel zwischen mir und meiner Umwelt entwickelt.

  • Wie stark sind deine Resilienz-Ressourcen entwickelt?
  • Wie gut findest Du bei Schwierigkeiten wieder das Gleichgewicht und einen Lösungsfokus?
  • Wie schätzt Du deine persönliche Widerstandsfähigkeit bei Krisen, Rückschlägen, Niederlagen und seelischen Verletzungen ein?

Hier geht es zu den Episoden von Dr. Theresia Tauber:

https://www.brainfood-for-leaders.com/gute-frage-woher-weiss-ich-was-ich-wirklich-denke/

https://www.brainfood-for-leaders.com/welche-meditation-haelt-meine-konzentration-wach/

https://www.brainfood-for-leaders.com/welche-mediation-unterstuetzt-soziale-beziehungen/

Mitgefühlmeditation

https://www.brainfood-for-leaders.com/welche-meditation-macht-kreativ-vier-vorschlaege/

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Mehr Informationen zu Thomas Geus: www.mtt.de

Der Körper reagiert auf die Gedanken

Der Körper-Geist-Dualismus führt manchmal zu Problemen, denn wir sind ja eine Einheit und können davon ausgehen, dass unsere Psyche und unser Körper zusammenwirken und miteinander kooperieren. Und nur aus diesem Zusammenwirken kann Gesundheit und Wohlbefinden entstehen.

Genau genommen kann kein einziger Gedanke ohne körperliche Reaktion gefasst werden. Sobald wir denken, sind bestimmte Bereiche unserer Hirnzellen aktiv. Elektrische Impulse rasen an den Nerven entlang, chemische Reaktionen finden statt: So werden Hormone und Botenstoffe, die so genannte Neurotransmitter, ausgestoßen und zwar genau in den Mengen, die für mich in diesem Moment angemessen sind. Ohne, dass ich dabei bewusst darüber nachdenke – zum Glück. Denn das würde mich – also den analytischen Denker – heillos überfordern.  

Aber –  woher weiß der Körper eigentlich, welche und wie viel er von den einzelnen Substanzen braucht? Warum ist genau diese Zusammensetzung jetzt für meinen körperlichen und seelischen Zustand erforderlich und nützlich?

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Literaturempfehlung: Bauer, Joachim (2006): Das Gedächtnis des Körpers, Piper

Gute Frage: Woher weiß ich, was ich wirklich denke?

Wieso sollte eine wissen wollen, was sie denkt? Naja, weil Entscheidungen doch scheinbar auf dem basieren, was Du über einen Sachverhalt denkst. Das stimmt aber nicht ganz. Oft glaubst Du, dass Du so oder so über eine Sache denkst und dann tust Du Dinge, die dem völlig widersprechen. Oder Du quälst Dich mit einer Entscheidung ab, weil Du einfach nicht herausfinden kannst, was Du wirklich WIRKLICH zu diesem Thema denkst. Das alles hat natürlich mit unserer Gehirnstruktur zu tun und damit, welche Teile unseres Gehirns wirklich Entscheidungen treffen. So lange „Denken“ sich nur auf Lesen, Schreiben und Rechnen etc. bezieht, ist hauptsächlich unser Neocortex (die Großhirnrinde) zuständig, wie bei allen rein rationalen Denk-Operationen. Sobald Wertvorstellungen, Motivation, Interesse usw. ins Spiel kommen, ist die Großhirnrinde aber nicht mehr als bloß der „Pressesprecher“ für viel ältere Gehirnteile, in denen die Entscheidung fällt. (Danke, für das Wort, liebe Esther und Johannes Narbeshuber, es steht in eurem deutschsprachigen Buch „Mindful Leader“ (ISBN 978-3-426-29293-8) auf Seite 48)

In den 8 Minuten meines Podcast stelle ich Dir drei einfache Praktiken vor, mit denen Du besser herausfinden kannst, was Du wirklich „denkst“ bzw. willst.

Deinen Körper und seine nonverbalen Botschaften kannst Du durch Bodyscan Übungen besser kennenlernen. Hier eine von mir auf YouTube: https://youtu.be/gf8KD1fMUpI (englisch) und eine Übung zum Atmen mit dem ganzen Körper auf Deutsch in YouTube https://youtu.be/srDdRimXU_c

Mehr Details zu der Übung „Listening to the Universe“ in Otto Scharmers eigener Version findest Du in folgendem Buch: Scharmer, Otto; The Essentials of Theory U, (ISBN 978-1-5230-9440-0) S. 121/ 122.

Die Übung „Journaling“, die ich im Podcast beschreibe, ist immer super, wenn Du 3 Minuten Zeit hast und Dir selber und Deinen Gedanken auf die Schliche kommen möchtest. Für alltägliche Fälle eignen sich zum Beispiel folgende Impulse gut:

„Ich freue mich heute, dass…“ / „Wenn ich so an das denke, was ich heute gemacht habe, dann…“ / „Ich würde gerne einmal jemandem sagen…“ / „Ich bin stolz darauf….“ / „Es macht mir zu schaffen, dass…“ / „Ich möchte endlich einmal danke sagen…“ / „Heute gab es eine Begegnung, die…“ / „Ich vermute, dass ich heute…“ / „Ich frage mich neuerdings…“ oder ganz einfach „Immer wieder….“

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Gute Frage: Wann hat Warten ein Ende? Zweite Antwort

Auf die „Gute Frage“ zum Thema Warten gibt es mehr als nur eine Antwort. Meine Antwort heute konzentriert sich auf das Phänomen „Gegenwart“. Immer da, wo Du ganz präsent bist, ganz gegenwärtig, gibt es kein Warten. Das ist kein trendiges Gerede, ich habe es in echten Extremsituationen selbst erfahren. „In der Gegenwart sein“ bedeutet Vertrauen, bedeutet Ehrlichkeit. Und erlöst vom Warten genauso wie von der gruseligen Begleitmusik: Wut, Hilflosigkeit, Angst.

Meine erste Antwort findest Du hier: https://www.brainfood-for-leaders.com/gute-frage-wann-hat-das-warten-endlich-ein-ende/

Mehr zum Thema „Präsenz“ findest Du in folgendem Buch, Seite 100, Kapitel „Präsenz und ihre vier positiven Effekte“:  Narbeshuber, Esther und Johannes; Mindful Leader; Wie wir die Führung für unser Leben in die Hand nehmen und uns Gelassenheit zum Erfolg führt. Auf dieser Seite ihrer Homepage ist der Link zum Buch https://www.mindfulleadership.at/meditationsanleitung/

Ein 2-Minuten Statement von Jon Kabat-Zinn zum Thema “Acceptance of the Present Moment“, wo es auch darum geht, sich neue Handlungsspielräume zu eröffnen https://youtu.be/99WMyWD9qm0 und ein 4- Minuten Statement, inwiefern ihm Mindfulness Meditation hierbei hilft https://youtu.be/iGJLNNYUXYk

Wenn Du Achtsamkeits-Meditation einmal ausprobieren willst, findest Du hier Einsteiger-Übungen von mir als Video
Den Atem kennenlernen: https://youtu.be/u7rfhTMzyOA  
Atem zählen: https://youtu.be/RfPrOXvw6H0  
Atmen und sehen: https://youtu.be/ZPa-SwMkAGo  

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Wieso stimmt auch immer das Gegenteil? Antwort

Heute Morgen habe ich eine Episode zum selben Thema gepostet und etwas behauptet. Achtsamkeit hilft uns, aus unterschiedlichen Antworten, die scheinbar alle richtig sind, die Antwort herauszufiltern, die für die jeweils nächste Entscheidung im Handeln die „richtige“ ist. Weil Achtsamkeit der Neigung entgegenwirkt, sich selbst die Hucke vollzulügen.

Heute Nachmittag behaupte ich eine gegenteilige Antwort und auch sie stimmt, soweit ich weiß. In mich hineinhorchen ist gut und richtig. Aber vor allem brauche ich hinreichend viele und unabhängige Informationen über das Feld, in dem sich meine Entscheidung bewegt.

Dieser Mini Podcast ist ein Plädoyer für die freie Presse, für Zeitungen, Zeitschriften und Bücher, für einen Raum, wo nicht die Algorithmen der Suchmaschine Dich in der Blase immer gleicher Nachrichten halten.

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Gute Frage: Wieso stimmt immer auch das Gegenteil?

… und wie treffe ich dann „richtige“ Entscheidungen?

Wir alle müssen ständig Dinge entscheiden: Was ist umweltfreundlicher für den Home Office Kaffee: Kapsel- oder eine Siebträgermaschine? Soll ich meiner Freundin nun sagen, dass ich sauer auf sie bin oder nicht? Soll ich die attraktive Aufgabe für ein Jahr im Ausland übernehmen, obwohl mein Partner nicht mitkommen kann? Soll ich den sicheren, lukrativen Job nehmen oder den, für den ich mehr brenne? Egal, welche Wahl Du triffst – es gibt fast immer auch gute Gründe fürs Gegenteil. Trotzdem musst Du ja meist eine Wahl treffen. Wie? In diesem Podcast teile ich meine Überlegungen mit Dir. Auch von denen stimmt vielleicht das Gegenteil. Aber das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass Du hoffentlich Ideen und Mut bekommst, mit mehr Selbstvertrauen Deine eigenen Entscheidungen zu treffen.

Ein Tipp aus der Hirnforschung: In unserem Gehirn gibt es Neuronenschichten, die für die pure Wahrnehmung zuständig sind, und andere, die dafür zuständig sind, aus den wahrgenommenen Daten bzw. Empfindungen logische Erklärungen zusammenzubauen, die uns beim Entscheiden helfen sollen. Außerdem bilden sich Dein Wollen, Deine Wertvorstellungen, Deine Bedürfnisse usw. in anderen Hirnarealen ab, als die logischen Gedankenketten. Falls Du feststellst, dass Du Dir zu viele Dinge schönredest oder „gruseligredest“, anstatt die Fakten und ein gewisses Gesamtbild genau wahrzunehmen, dann kann Dir Achtsamkeits-Meditation helfen. Sie hat das Ziel, die Impulse aus den verschiedenen Gehirnteilen zusammenzubringen zu einem stimmigen Ganzen.

Mehr dazu findest Du in folgendem Buch, Seite 208, Kapitel „Achtsamkeit hilft, Entscheidungen umsichtiger zu treffen und leichter zu korrigieren:  Narbeshuber, Esther und Johannes; Mindful Leader; Wie wir die Führung für unser Leben in die Hand nehmen und uns Gelassenheit zum Erfolg führt. Auf dieser Seite ihrer Homepage ist der Link zum Buch https://www.mindfulleadership.at/meditationsanleitung/

Zum achtsamen Umgang mit inneren Persönlichkeits-Anteilen, die unterschiedliche Bedürfnisse vertreten und die für viele innere Konflikte zuständig sind, mehr in Kapitel 10 „Orientierung und Entscheidung“ bei Dietz, Ingeborg und Thomas; Selbst in Führung – Achtsam die Innenwelt meistern. Wege zur Selbstführung in Coaching und Selbst-Coaching, Paderborn 2011; https://www.junfermann.de/titel/selbst-in-fuehrung/42?affiliate_ref_id=317%2522%2520rel=%2522external%2522

Wenn Du Achtsamkeits-Meditation einmal ausprobieren willst, findest Du hier Einsteiger-Übungen von mir als Video-a bzw. Video-b bzw. Video-c

Beispiele über die verschiedenen „Richtigkeiten“ von umweltbewussten Entscheidungen habe ich hier gefunden: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/recycling-die-groessten-muell-mythen-des-alltags-1.3490012

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Dankbarkeit: Für was und wem gegenüber?

Wie lautet das Zauberwort?

Danke!

Vielleicht bist Du ja auch so gut erzogen wie ich und bedankst Dich für fast „Alles“. Wenn die Kassiererin im Supermarkt Dir das Wechselgeld zurückgibt. Wenn dein Chef Dir mitteilt, dass er sich für deine Gehaltserhöhung so mächtig ins Zeug gelegt hat, aber leider aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung keine Gehaltserhöhungen möglich sind. Wenn der Telefonverkäufer Dir unaufgefordert und mit einer aufdringlichen Penetranz seine Finanzprodukte aufzwingen möchte.

Mein „Danke“ kommt schon reflexhaft hervor … ich bin halt ein höflicher Mensch. Aber haben diese Dankbarkeitsbekundungen etwas mit echter Dankbarkeit zu tun?

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Mehr Informationen zu Thomas Geus: www.mtt.de

Literatur:

  • Watzlawick, Paul: Vom Schlechten des Guten, dtv

Welche Meditation hält meine Konzentration wach?

Nicht nur Deine Leistungen hängen direkt vom Grad Deiner Konzentrationsfähigkeit ab, auch Dein Wohlbefinden. Denk nur an Erfahrungen im „Flow“, wo beides zusammenkommt. „Flow“ lässt sich nicht erzwingen, aber begünstigen. Und zwar mittels Mindfulness. Vor allem mit Atemachtsamkeit. Das ist wichtig in einer Zeit, wo viele Menschen eine kürzere Aufmerksamkeitsspanne haben als ein Goldfisch!

Finde hier meine Podcasts zu Mindfulness und Stressresilienz: https://www.brainfood-for-leaders.com/welche-meditation-hilft-bei-stress-teil-1/  und https://www.brainfood-for-leaders.com/welche-meditation-hilft-mir-bei-stress-teil-2-beispiele/

hier meine Episode über Mindfulness für Kreativität: https://www.brainfood-for-leaders.com/welche-meditation-macht-kreativ-vier-vorschlaege/

Und hier meine Episode zu Mindfulness und soziale Beziehungen https://www.brainfood-for-leaders.com/welche-mediation-unterstuetzt-soziale-beziehungen/

Da findest Du all unsere neuesten podcasts: https://www.brainfood-for-leaders.com/podcast/

Atem-Achtsamkeits-Meditation: Die sinnvollste Weise zu meditieren, wenn Du aus den Ablenkungen herausfinden willst, wenn Du Dich konzentrieren / fokussieren willst

Video 1 “Jetzt geht’s los“ (Sitzposition etc) 5 Min  https://www.youtube.com/watch?v=WiHtVyfeGJY

Video 2 “Sich mit dem Atem anfreunden“ 12 Min  https://www.youtube.com/watch?v=r8dFRSTxjL0  

Video 3 „Mit dem ganzen Körper atmen“ 16 Min https://www.youtube.com/watch?v=srDdRimXU_c

Video 4 „Atmen und Sehen“. Da geht es ums Fokussieren bzw. darum, den Fokus zu erweitern  vom Fokus auf den Atem hin zum Fokus auf optische Wahrnehmung https://www.youtube.com/watch?v=ZPa-SwMkAGo

5-Minuten-Versionen: Atem kennenlernen https://www.youtube.com/watch?v=u7rfhTMzyOA

Atem zählen https://www.youtube.com/watch?v=RfPrOXvw6H0

Mehr wissenschaftliche Details zu dem, was ich sagte: (Die Literaturliste ist am Schluss.)

Das Goldfischbeispiel aus der „Summary“ (viele Menschen haben nur 8 Sekunden Aufmerksamkeitsspanne, ein Goldfisch 9) habe ich aus dem Buch der Narbesgubers (S.105) und die wiederum von einer Studie von Microsoft Canada von 2015.

Die vielfach erwähnten MBSR Kurse: sind Kurse in „Mindfulness Based Stress Reduction“ und wurden schon 1979 von Jon Kabat-Zinn entwickelt, Achtsamkeitslehrer der ersten Stunde im Westen und Molekularbiologe in Harvard (zusammen mit Medizinern der Harvard Uniklinik). Da dieses Programm. Als Testgruppe für Achtsamkeitsstudien werden häufig Personen gewählt, die einen achtwöchigen MBSR Kurs absolviert haben. Das liegt daran, dass MBSR schon so lange existiert und seither nicht nur bei Meditierenden weltweit generell beliebt ist, sondern auch in vielen Kliniken und Reha-Einrichtungen weltweit als begleitende Therapie bei chronischen Erkrankungen, Schmerz, Depression, Angststörung. Burnout usw. sehr erfolgreich eingesetzt wird – nach demselben Muster, mit denselben Übungen. Die Gruppe der Proband*innen ist daher groß. Als Kontrollgruppe verwendet man häufig Personen, die in Alter und Geschlecht mit der Testgruppe gematcht sind, sich genau wie die Testgruppe für einen MBSR Kurs interessieren, diesen aber erst nach Abschluss der Studie beginnen dürfen.

MBSR Lehrer*innen weltweit arbeiten nach denselben Prinzipien, haben eine ausführliche Ausbildungsphase und müssen sich an strenge professionelle und ethische Maßstäbe halten, um Mitglied im offiziellen MBSR Verband auftreten zu dürfen. Hier der Link zum MBSR Verband in Deutschland: https://www.mbsr-verband.de/achtsamkeit/mbsr . Eine gute Adresse ist auch die Forscherin und MBSR-Lehrer-Ausbilderin Dr. Britta Hölzel https://www.brittahoelzel.de/

Ein paar Dinge habe ich zitiert nach Davidson/ Goleman; Altered Traits, z. B  Die Studie zu den japanischen Zenmönchen, deren Fokus auch nach 20 monotonen Signalen noch frisch blieb (S.124, sie zitieren Ksamatsu/ Hirai). Das Zitat von Herbert Simon über Information und Aufmerksamkeit (s.136). Ebenso wie die Richard Davidson’s Doktorarbeit zur Lenkung der Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Signal versus Hintegrundrauschen (S. 130/ 131).

Die Verbesserung der „Wachsamkeit“ (also der Fähigkeit, über längere Zeit hinweg auch monotone Signale aufmerksam zu beobachten) durch intensives, mindestens dreimonatiges Training in Atemachtsamkeit ist belegt bei Saron, aber auch aufgegriffen bei Davidson/ Goleman S.132.

Die Verbesserung des „attentional blink“ wird auch beschrieben durch Slagter – die Studie wird aufgegriffen bei Davidson/ Goleman S.135, welche hier auch eigene Studien zitieren. Tan (S. 48) beschreibt ganz genau den Versuchsaufbau: Den Testpersonen wird eine Reihe von Buchstaben gezeigt. Hin und wieder erscheint in der Reihe eine Ziffer. Aufgabe ist es, die Ziffer zu entdecken. Alle Signale erscheinen in einem Abstand von einer halben Zehntelsekunde. Wenn die zweite Zahl weniger als eine halbe Sekunde von der ersten entfernt ist (also früher als 10 Buchstaben nach der ersten angeordnet ist), dann erkennt das Gehirn die zweite Zahl nicht mehr, nur die erste.

Die Verbesserung der willentlichen Lenkung der WAHRNEHMUNG (Signal/ Hintergrundrauschen) siehe oben, die zitierte Doktorarbeit. Im Podcast sage ich, dass hier schon nach einem MBSR Kurs Fortschritte sichtbar werden. Aber natürlich ist auch hier der Gewinn an Konzentration umso höher, je länger und intensiver die Meditationspraxis andauert, zum Beispiel nach einem dreimonatigen intensiven Retreat mit 5 Stunden Atemachtsamkeit täglich. Siehe auch Davidson/ Goleman S. 129-132.

Die Verbesserung der willentlichen Fokussierung des DENKENS (anstelle von „Multitasking“) ist belegt bei Slagter. Sie wird auch eindrucksvoll beschrieben bei Rock, S. 47, der auf S. 35 auch ausführt, dass das Hirn immer nur je einen einzigen Denkprozess durchführen kann. Siehe Goleman S. 136-140, wo auch die Studie mit den Personen beschrieben wird, die vor einem Test 3×10 Minuten Atemmeditation praktizieren, während die Kontrollgruppen zeitgleich Zeitung lesen oder chatten. Zu dem falschen Mythos des Multitasking auch besonders Ophir 2009.

„Wandering Mind = Unhappy Mind“: Diese Studie wurde 2010 veröffentlicht von Killingsworth & Gilbert, sie steht im Netz (siehe Literaturliste).

Digitale Trance: Das Wort „digitale Trance“ begegnete mir zuerst im Buch der Narbeshubers (S.174). Damit sind die Stunden gemeint, bei denen Du Dich auf Deinem Smartphone oder Tablet von einem Link zu nächsten gelockt findest, in den sozialen Medien herumstöberst- und zuletzt feststellst, wie viel Zeit vergangen ist, ohne dass Du es bemerkt hast und ohne dass diese Zeit irgendein Ergebnis gebracht hat, auch keinen Zugewinn von Lebensfreude oder Lebendigkeit.

Die Senkung des gemessenen IQ: beschreibt Rock eindringlich auf S. 36 und zitiert hierzu eine Studie der University of London, King’s College. Die Narbeshubers malen es noch plastischer aus: Die (temporäre) Senkung des IQ durch „Daddeln“ an digitalen Geräten entspricht der Senkung nach einer kompletten schlaflosen Nacht und ist massiver als nach Cannabis-Konsum. (S. 106)

Energiehunger des Gehirns: Hierzu steht viel bei David Rock, z.B. in Kapitel 1 (Act 1, Scene 1 „The Morning Email Overwhelm“). Dort (wie auch bei den Narbeshubers S. 26) steht auch der Tipp, Gedanken, die Du hast, sofort zu notieren, um Deinem Gehirn Platz für neue Gedanken zu verschaffen. Also wirklich überall etwas zum Schreiben oder Diktieren dabei zu haben. Mehr über den Energiehunger auch bei Davidson/ Goleman (S. 150)

Zitierte Literatur

Davidson/ Goleman; Altered Traits, Hier findest Du alle wichtigen und wissenschaftlich soliden Studien bis einschließlich 2017 zum Thema, wie Achtsamkeit bzw. das bewusste Denken und bewusste Gewahrsein das Gehirn und den Körper (Genexpression z.B.) verändern können – sogar scheinbar unveränderliche Charaktereigenschaften https://www.richardjdavidson.com/altered-traits

Kabat-Zinn, Jon; Full Catastrophe Living; Using the Wisdom of Your Body and Mind to Face Stress, Pain and Illness. https://www.barnesandnoble.com/w/full-catastrophe-living-jon-kabat-zinn/1100619932

Kasamatsu, Akira & Hirai, Tomio; „An Electroencephalographic Study on Zen Meditation (Zazen)”in Psychiatry and Clinical Neurosciences 20 No.4 (1966), S. 325-36

Killingsworth & Gilbert: A Wandering Mind is an Unhappy Mind“ online hier: https://science.sciencemag.org/content/330/6006/932.full

Narbeshuber, Esther und Johannes; Mindful Leader; Wie wir die Führung für unser Leben in die Hand nehmen und uns Gelassenheit zum Erfolg führt. Auf dieser Seite ihrer Homepage ist der Link zum Buch https://www.mindfulleadership.at/meditationsanleitung/

Ophir, Eyal et al.; “Cognitive Control in Media Multi-Taskers” in Proceedings of the National Academy of Sciences 106 No.37 (2009) S. 15.583-87 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19706386/

Rock,David; Your Brain at Work; Strategies for overcoming Distraction, Regaining Focus, and Working Smarter All Day Long, N.Y. (2009); https://www.harpercollins.com/9780061771293/your-brain-at-work/ deutsche Version: https://www.campus.de/buecher-campus-verlag/karriere/beruf-erfolg/brain_at_work-3884.html

Saron, Clifford; “Training the Mind – The Shamata Project” in Fraser, hrsg; The Healing Power of Meditation (Boston 2013, S.45-65)

Siegel, Daniel; Pocket Guide to Interpersonal Neurobiology. Dig deep: What do different sciences have to say about the mind and its relationship to the brain or to influencing social factors? What can neuroscience show? Dr. Siegel ist Professor für Psychiatrie an der UCLA und fasst in seinem Buch zusammen, was sich für ihn in Tagungen mit Wissenschaftlern unterschiedlichster Disziplinen (von Philosophie und Theologie über die Naturwissenschaften bis zu Informatik) als gemeinsame Erkenntnisse zum Thema Geist („mind“) herausschält. Nicht gerade mainstream und sehr intelligent. https://www.drdansiegel.com/books/pocket_guide_to_interpersonal_neurobiology/ deutsche Version https://www.arbor-verlag.de/b%C3%BCcher/interpersonelle-neurobiologie-therapie-und-lebenshilfe/handbuch-der-interpersonellen

Slagter, Heleen et al.; “Mental Training Affects Distribution of Limited Brain Resources” in PloS Biology 5, Nr.6, e:138

Tan, Chade-Meng; Search Inside Yourself. The unexpected path to achieving success, happiness (and world peace); N.Y. 2012 Auch auf Deutsch erhältlich. Das Buch ist mit soviel Humor und Selbstironie geschrieben, wie der Titel schon erahnen lässt. Es ist Grundlage der bei Google und später bei SAP so erfolgreich ausgerollten Workshops mit semselben Namen, bietet also ein wenig pfiffig aufbereitete Theorie, aber noch mehr praktische Übungen und jede Menge Motivation.

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